Motzen, Meckern, Maulen

Es ist leicht, ein (negatives) Urteil zu fällen, wenn man alle Fakten, Zusammenhänge und Zwänge, denen der Veranstalter unterliegt, beiseite lässt. Wenn man nur die eigenen Interessen und Wünsche oder Ansichten als Maßstab für den Rest der Welt ansieht. Ja, dann sind wir als Veranstalter eben unfähig und doof, inkompetent und überhaupt Idioten – haben wir uns jedenfalls sagen lassen müssen. 

Solche – eher gegenüber anderen, nicht uns direkt geäußerten – zornbebenden Urteile und Meinungen nutzen wenig, weil sie ohne Verständnis für eine Gesamtsitutaion gefällt sind.

 

Allen anderen, die konkret und sachlich Kritik, Wünsche, Ideen und Verbesserungen beschreiben und benennen können, sind wir dankbar für Impulse, die den Zöppkesmarkt verbessern können. 

Wir würden gerne manches anders machen, wenn ...

... • das Budget höher wäre, auch wenn manche glauben, wir verdienen uns eine Goldene Nase; – schön wäre es ja :-((
... • die Zwänge, denen wir unausweichlich unterworfen sind (Gesetze, Rahmenbedingungen), uns nicht oft in (sehr) enge Grenzen verweisen würden.
... • wir von den Personen, die sich später mächtig aufregen, rechtzeitig eine Information bekommen könnten. 

So ein Zöppkesmarkt ist ganz einfach zu organisieren: höchstens 5.000 detaillierte Einzelentscheidungen.

• Gesetze, Vorschriften, Anordnungen, Verordnungen, Normen, Prüfungen bzw. Überwachungen – für die Sicherheit und ein friedliches Neben- und Miteinander müssen vom Veranstalter buchstäblich hunderte  Vorgaben beachtet werden. Rahmenbedingungen, denen jeder unterliegt und deshalb von Zöppkesmarkt-Teilnehmern Akzeptanz und Beachtung verlangen. Ob einem das passt und man einsichtig ist oder nicht. "Gesetz ist Gesetz", da beißt keine Maus den Faden ab.

• Hinzu kommen Einzelwünsche von Mitmachern. Natürlich steht dabei der eigene Vorteil im Mittelpunkt – was verständlich ist.

• Telefonate und Mails zu Fragen, die hier längst auf der Homepage klar beantwortet sind, sind fast unzählbar. 

 

Wir machen das gerne. Bitten jedoch jeden, der es wieder einmal besser zu wissen glaubt, zu bedenken, 
– wir machen die gesamte Arbeit ehrenamtlich; nicht nur unter Einsatz von Zeit, sondern durchaus auch von Geld und Gut;

– rechnet man zusammen, sind dies gut und gerne zweieinhalb Tausend Jahresstunden, verteilt auf eine sehr überschaubare Anzahl von Personen;
– dass man dabei auch eine hohe persönliche Verantwortung trägt, vergessen die meisten. Oder, so unsere Erfahrung, ist kaum noch jemand bereit, diese zu übernehmen.


Es ist doch klar und logisch, bei der sehr komplexen und komplizierten Organisation, den Tausenden Entscheidungen, machen wir Fehler und etwas falsch. Wenn Sie uns sachlich, rechtzeitig, konkret darauf aufmerksam machen, ist das eine Hilfe für alle und so manches, was "hochkocht", könnte im Vorfeld schon zur gegenseitigen Zufriedenheit geregelt sein. 

Wenn Sie wollen, können Sie hier gleich gerne damit anfangen.

Um die Sache zu erleichtern: Das Müllproblem hat auch uns gewaltig gestunken. Und für die vielen Wespen waren wir nicht zuständig. Wir arbeiten an neuen Lösungen. Denn wir haben keine Hoffnung mehr in den Gemeinschaftssinn von Menschen, denen es offensichtlich piepschnurz-egal ist, den eigenen Lebens- und Freizeitraum in einen Abfallhaufen zu verwandeln. Um so herzlicher unser Dank an alle, die sich anständig und respektvoll verhalten haben. 


Hinweis: Bitte die mit * gekennzeichneten Felder ausfüllen.